OPEL-Cup Finale am Mittwoch
Seit einigen Wochen dreht sich in der Presse alles nur um die Frage: David oder Goliath? Wer gewinnt das Duell zwischen dem Kreisligisten Merzien und Landesklasse-Vertreter Friedersdorf und damit diese begehrte Trophäe, den OPEL-Cup?
Am Mittwoch abend um 18:30 Uhr wird der Anstoß im Akener Elbesportpark vollzogen und gut 2 Stunden später wird der Pokal durch den Geschäftsführer des OPEL-Autohauses Frank Haensel an den Sieger übergeben. Der SV Friedersdorf 1920, natürlich der klare Favorit auf dem Papier, kann dabei nach 2012 das 2. Mal den Kreispokal des KFV Anhalt-Bitterfeld gewinnen.
Damals gingen sie auch als klarer Favorit in Holzweißig gegen den SV Pouch-Rösa in das Spiel und gewannen souverän mit 6:1. Nach einem Jahr in der Landesliga, in dieser Saison auch keine Teilnahme am Kreispokal, haben die Jungs von der Mulde jetzt wieder die Hände am "Pott". In der Landesklassse belegen die Friedersdorfer momentan Platz 3 nach dem Abstieg aus der Landesliga. Annaburg ist uneinholbar vorn, so dass sich die Mannschaft das Saisonziel "Kreispokalsieger" auf die Fahnen geschrieben hat. Nach dem Gewinn der Köthener OPEL-Hallenmasters wäre es der 2. Titel in der Saison und man würde sicherlich ein positives Fazit ziehen können.
Der FV 1920 Merzien steht dagegen das erste Mal überhaupt im Finale des Kreispokals und diese Tatsache allein ist schon als Erfolg zu werten. 3 Spieltage vor Saisonende möchten die Merziener als 2. in der Kreisliga den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Landkreises packen und dies können sie aus eigener Kraft auch noch realisieren. Dieses Ziel wird sicherlich die höchste Priorität haben im Verein, aber wenn man schon im Finale steht, dann soll sicherlich auch alles daran gesetzt werden, den Pokal zu gewinnen. Bereits in den vergangenen Runden wurden höherklassige Gegner aus dem Weg geräumt, so dass die Merziener auch das Finale selbstbewußt angehen werden, mit dem Gewissen, nichts verlieren zu können.
Interessant sind noch die Tatsachen, dass auf dem Weg ins Finale die Merziener stets Heimspiele hatten, während Friedersdorf immer auf fremden Plätze antreten musste und dass bisher noch kein Team den OPEL-Cup zweimal gewinnen konnte, seit er 2008 zur Austragung kommt.
Hier der Weg der beiden Finalisten nach "Aken":
1. Hauptrunde: beide Freilos
2. Hauptrunde: Merzien - FC Eintracht Köthen 2:1 n.V. (1:1), Görzig - Friedersdorf 5:6 n.E. (1:1)
Achtelfinale: Merzien - Schrenz 3:2 n.V. (1:1), Petersroda - SV Friedersdorf 1:3
Viertelfinale: Merzien - Gröbern 3:0, Aken - Friedersdorf 1:2
Halbfinale: Merzien - VfB Gröbzig 3:2, CFC Germania - Friedersdorf 1:3
Der Einlass morgen in Aken erfolgt ab 17:00 Uhr.
Die Finalspiele des "OPEL-CUP" im Überblick:
10.05.2008 SG Rot-Weiß Thalheim - VfB Gröbzig 4:2 (Thalheim)
20.06.2009 SG 1948 Reppichau - SV Edderitz 1:4 (Stadion Köthen)
18.06.2010 SG 1948 Reppichau - CFC Germania 03 Köthen 3:1 (Reppichau)
01.05.2011 SV Friedersdorf 1920 - CFC Germania 03 Köthen 1:2 (Greppin)
01.05.2012 SV 1922 Pouch-Rösa - SV Friedersdorf 1920 1:6 (Holzweißig)
16.06.2013 VfB Borussia Görzig - SG Union Sandersdorf II 3:5 n.E. (2:2) (Gölzau)
28.05.2014 FV 1920 Merzien - SV Friedersdorf 1920 ???
