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Dabrun/Jessen und Zörbig gewinnen Kreispokale

Die SG Dabrun/Jessen konnte im Endspiel der Frauen um den Mc Donalds-Anhalt-Pokal ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Im Anschluß gewann dann die Zörbiger Reservemannschaft den ABI-Pokal 2014 im Wettbewerb der Männer.
Punkt 12:30 Uhr standen sich auf dem bestens vorbereiteten Brehnaer Sportgelände die Mannschaften der SG Dabrun/Jessen und des SV Germania Maasdorf gegenüber, um den Kreispokalsieger der Frauen 2013/2014 zu ermitteln. In der Meisterschaft sind beide nicht mehr im Titelrennen, so dass man sich auf jeden Fall diesen Titel sichern wollte.

Maasdorf begann druckvoll und netzte nach wenigen Minuten auch per Kopf ein, doch die Fahne des Linienrichters war oben: ABSEITS. Dabrun/Jessen spielte abwartend und Maasdorf rannte weiterhin an, doch mit Glück und Geschick verteidigte der Titelverteidiger sein Tor. Nach ca. 15 Minuten ließ der Druck dann etwas nach und Dabrun/Jessen versuchte nun, eigene Angriffsaktionen zu gestalten, die aber zunächst noch harmlos waren.

In der 21. Minute dann der erste zielstrebige Angriff des Titelverteidigers und der Ball zappelte im Maasdorfer Tornetz. Nicole Hanke schloss den Angriffszug nach einem schnell ausgeführtem Freistoß eiskalt ab. Nun war das Spiel etwas ausgeglichener, wobei die Massdorferinnen immer noch die größeren Spielanteile besaßen. Bis zur Halbzeit passierte aber nicht mehr viel und so ging es mit 1:0 für Dabrun/Jessen in die Kabinen.

Nach der Halbzeit wollte Maasdorf natürlich schnellstmöglich den Ausgleich, Dabrun/Jessen verlegte sich auf das Konterspiel. In der 41. Minute nahm sich Schlobach ein Herz und erzielte aus 30 Metern per direktem Freistoß das 2:0. Der scharf getretene Ball landete im linken oberen Toreck. Jetzt musste Maasdorf vollkommen aufmachen und die knapp 100 Zuschauer sahen, wie Dabrun/Jessen 2 Großchancen vergab und damit Maasdorf noch im Rennen ließ. 5 Minuten vor dem Ende erzielte Schilling von links mit einem sehenswerten Heber den Anschlußtreffer zum 1:2 für Maasdorf. Es keimte noch einmal Hoffnung auf, aber die Titelverteidiger ließen keine weiteren Chancen zu. Als der gute Unparteiische Fritzsche abpfiff, jubelte die Dabrun/Jessener Spielgemeinschaft über den erneuten Pokalsieg. Der Pokal wurde vom Regionalvertreter Herrn Genthe des Hauptsponsors "Mc Donalds Anhalt" überreicht.



Im Anschluss kam es zum Finale um den ABI-Pokal der Männer. Dieser Pokal der Kreisklasse-Teams wird erst seit 2013 ausgetragen und nach der letztjährige Sieger aus Kleinpaschleben kam, stritten sich dieses Mal im zweiten Finale die Reservemannschaften von Pouch-Rösa und Zörbig um den Titel.

Das Spiel war von Beginn an umkämpft, viele Zweikämpfe prägten das Spielgeschehen. Beide Mannschaften wollten dem Gegner keine Lücke bieten und so spielte sich vieles zwischen den Strafräumen ab. Nach wenigen Minuten verletzte sich der Zörbiger Kapitän Runge an der Schulter und musste ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung. An dieser Stelle eine schnelle Genesung an diesen Sportfreund.

Torlos ging es in die Pause. Mittlerweile waren knapp 300 Zuschauer anwesend, um zu erleben, wer ABI-Pokalsieger 2014 wird. Eine schöne Kulisse für dieses Finale. Die 2. Halbzeit war noch keine 4 Minuten alt, da netzten die Zörbiger durch Trappiel zur 1:0 Führung ein. Aber der Siegesjubel war noch nicht verhallt, da schlug Pouch-Rösa zurück und konnte, begünstigt durch eine Eigentor von Conrad, den Ausgleich erzielen. Nun wogte das Spiel hin und her und es wurde auch zunehmend härter. Der Schiedsrichter verteilte insgesamt 12 Gelbe Karten, für jedes Team gab es 6 Kartons. Kurz vor dem Abpfiff mussten die Zörbiger mit 10 Mann weiterspielen, da Wilhelmi die Gelb-Rote Karte erhielt. Bis zur 90. Minute fiel kein weiterer Treffer, so dass es in die Verlängerung ging. In der Verlängerung sorgte der Pouch-Rösaer Spieler Quilitzsch mit einem absichtlichen Handspiel dafür, dass wieder Personalgleichstand auf dem Rasen herrschte. Auch er bekam von Schiedsrichter Rudolf die Gelb-Rote Karte.

Da auch in der Verlänger keine Mannschaft ein Tor erzielte, fiel die Entscheidung vom Strafstoßpunkt. Hier bewiesen die Zörbiger die besseren Nerven und gewannen die Elfer-Lotterie. 3 verwandelte Elfer standen 2 Treffer von Pouch-Rösa gegenüber, so dass am Ende Zörbig den Pokal mit nach Hause nehmen konnte.



Vielen Dank an dieser Stelle dem gastgebenden TSV Blau-Weiß Brehna, der beide Endspiele bestens vorbereitete und durchführte!

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